Tesla hält auch im dritten Quartal von 2023 an seinen bleibenden Bitcoin-Beständen fest, während der Autobauer verstärkt auf KI setzt.
Der Elektrofahrzeughersteller Tesla hat das fünfte Quartal in Folge keine Änderungen an seinen beträchtlichen Bitcoin (BTC) Beständen vorgenommen. Allerdings hat das Unternehmen unterdessen weitere Mittel in die Verdoppelung seiner Rechenkapazitäten für Künstliche Intelligenz (KI) investiert.
Die am 18. Oktober veröffentlichten Zahlen von Tesla für das dritte Quartal 2023 zeigen, dass das Unternehmen zum 30. September digitale Vermögenswerte im Wert von 184 Millionen US-Dollar besaß – nur noch ein Bruchteil der Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar, die es ursprünglich im März 2021 gekauft hatte.
Die jüngsten Quartalsergebnisse bedeuten, dass das Unternehmen seit dem Verkauf von rund 75 % seiner Bestände im zweiten Quartal 2022, als es 936 Millionen US-Dollar für mehr als 30.000 BTC erhielt, weder Bitcoin gekauft noch verkauft hat.
Auf der anderen Seite meldete Tesla wiederum, dass es seine Rechenleistung für die eigenen KI-Projekte „mehr als verdoppelt“ habe. Als Gründe nannte das Unternehmen einen wachsenden Trainingsdatensatz und die Umstellung des Trainings seines humanoiden Roboters Optimus auf KI anstelle von kodierter Software.
„Wir haben einen der größten Supercomputer der Welt in Betrieb genommen, um das Tempo unserer KI-Entwicklung zu beschleunigen, wodurch sich die Rechenkapazität gegenüber dem zweiten Quartal mehr als verdoppelt hat.“
Tesla verfehlte im dritten Quartal mit einem Gesamtumsatz von 23,35 Mrd. US-Dollar die Prognosen der Wall Street. Dies entspricht zwar einem Anstieg von fast 9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, verfehlte aber dennoch die Schätzung von Zacks Investment Research von 24,38 Mrd. US-Dollar.
Auch die Gewinnprognose wurde verfehlt: Der ausgewiesene Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 0,66 US-Dollar gegenüber der Zack-Schätzung von 0,72 US-Dollar EPS.
Die gesamten betrieblichen Aufwendungen beliefen sich im dritten Quartal auf 2,41 Mrd. US-Dollar, was einem Anstieg von mehr als 13 % gegenüber dem letzten Quartal und von 42,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten von Tesla beliefen sich im Quartal auf 1,16 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 58 % gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen führte den Anstieg dabei allen voran auf seinen „Cybertruck, KI und verschiedene Forschungprojekte“ zurück.
Die Tesla-Aktien fiel im Tagesverlauf um fast 4,8 % und schloss bei 242,68 US-Dollar. Im nachbörslichen Handel rutschte sie laut Google Finance dann noch um weitere 4,25 % auf 232,37 US-Dollar.
Author: David Bradford
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